Herzlich willkommen in unserer Kirchengemeinde
Wir freuen uns über Ihren Besuch und Ihr Interesse. Auf unserer Homepage finden Sie alles Wissenswerte über unsere Gemeinde. Wir, das sind ca. 1.100 Mitglieder der evangelischen Kirche in Ober-Mörlen, davon viele junge Familien.
Die Kinder- und Jugendarbeit hat deshalb bei uns einen hohen Stellenwert, genauso wie die Seniorenarbeit. In unserer Kirchengemeinde gibt es Gruppen und Kreise für Jung und Alt: Die Kinderkirche, den Jugendkreis, das Männerfrühstück, den Seniorenkreis und das Plaudercafé.
Wir freuen uns, Sie bei einem unserer Gottesdienste, unserer Gruppen und Kreise oder unserer Veranstaltungen persönlich kennenzulernen.
Manchmal gibt es Dinge, die einer alleine nicht schafft. Doch wenn viele Hände zusammenarbeiten, können wahre Wunder geschehen.
Wir haben uns dem 'Nachbarschaftsraum Bad Nauheim Ober-Mörlen' angeschlossen und nutzen diese wunderbare Gelegenheit, um Ihnen ein umfangreiches Informationsangebot zu bieten. Entdecken Sie, was wir gemeinsam erreichen können und werfen Sie auch einen Blick auf die Angebote unserer befreundeten Kirchengemeinden.
In der Seniorenarbeit und dem Plaudercafé kooperieren wir mit der AWO-Ober-Mörlen und erschließen so neue Wege und Lösungen für unsere Gemeinde.
Gemeinsam sind wir stärker!
AKTUELLES
Vier evangelische Gemeinden in der Region fusionieren
Ab Januar 2025 gibt es die Evangelische Kirchengemeinde in Bad Nauheim und Ober-Mörlen
Am 2. Februar 2025 wird in der Bad Nauheimer Dankeskirche die Fusion von vier Kirchengemeinden in der Region offiziell mit einem Fest-Gottesdienst gefeiert.
Ab dem 1. Januar 2025 bilden die bisher selbständigen Kirchengemeinden aus Bad Nauheim (Kernstadt), Steinfurth-Wisselsheim, Schwalheim-Rödgen und Ober-Mörlen eine gemeinsame Kirchengemeinde, die den Namen „Evangelische Kirchengemeinde in Bad Nauheim und Ober-Mörlen“ tragen wird.
Grundlage der Fusion sind gleichlautende Beschlüsse der Kirchenvorstände der beteiligten Gemeinden und die Genehmigung durch die Landeskirche. „Mit der Entscheidung tragen wir einerseits den Anforderungen Rechnung, die sich aus der abnehmenden Zahl von Kirchenmitgliedern und den erforderlichen Strukturanpassungen ergeben. Andererseits ist die Fusion aus unserer Sicht aber auch logische Konsequenz einer in den vergangenen Jahren gewachsenen immer engeren Zusammenarbeit der Gemeinden in vielen Bereichen,“, führt Thomas Emich, bisher Vorsitzender des Kirchenvorstands in Schwalheim, aus.
Die Gemeinden arbeiten seit 2021 offiziell im Nachbarschaftsraum Bad Nauheim / Ober-Mörlen zusammen, tatsächlich reichen die Anfänge gemeinsamer Aktivitäten aber noch etliche Jahre weiter zurück. „Es war ein - manchmal anstrengender - Prozess des gegenseitigen Erkundens, des Aufeinander-Zugehens und des Abbaus von Vorurteilen“, erinnert sich Ulrich Schröder, bislang Vorsitzender des Kirchenvorstands in der Bad Nauheimer Kernstadt. „Aber in diesem Prozess haben wir immer wieder festgestellt, dass es auch im Sinne unserer Mitglieder besser ist, Angebote zu bündeln, als jeweils für sich allein unterwegs zu sein.“ Ein gutes Beispiel ist das regionale Konzept für die Arbeit mit Konfirmanden und Konfirmandinnen. Das Angebot eines gemeinsamen monatlichen Kindergottesdienstes an wechselnden Orten in der Region, der Gemeindebrief für alle Gemeinden und das gemeinsame Gemeindebüro mit deutlich verlängerten Öffnungszeiten und einer wesentlich besseren Erreichbarkeit als zuvor belegen den Willen, nah an den Menschen in der Region zu sein und ihnen auch mit begrenzten Ressourcen attraktive Angebote machen zu können.
„Die seelsorgerische Betreuung der Menschen vor Ort ist von enormer Wichtigkeit und wird auch in der fusionierten Gemeinde gewährleistet sein“, betont Pfarrerin Sophie-Lotte Immanuel, deren Seelsorgebezirk in Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg liegt. Zugleich eröffnet die Fusion auch hier Möglichkeiten der besseren Versorgung und gegenseitigen Unterstützung im Pfarrteam, denn noch immer ist eine Pfarrstelle in der Region nicht besetzt. „Mit der Fusion wird deutlich, dass die in Bad Nauheim, Ober-Mörlen und Schwalheim wohnenden Pfarrerinnen für alle Gemeindemitglieder im Nachbarschaftsraum da sind“, ist Heinz Acker aus Steinfurth überzeugt. Die vakante Pfarrstelle wird zeitnah nochmals ausgeschrieben, damit das Pfarrteam so bald als möglich wieder vollzählig ist. Gemeinsam mit Gemeindepädagogin Regina Reitz und Kirchenmusiker Frank Scheffler bilden die Pfarrerinnen im Nachbarschaftsraum künftig ein sogenanntes Verkündigungsteam, das gemeinsam für die Verkündigung zuständig ist.
Die Kirchenvorstände tagen bereits seit dem Herbst gemeinsam und wollen sich nun vor allem inhaltlichen Fragen widmen. Nachdem im zurückliegenden Jahr 2024 die Klärung zahlreicher rechtlicher Fragen viel Zeit in Anspruch nahm, soll es nun stärker um das inhaltliche Profil der fusionierten Gemeinde gehen. Wünschenswert ist, dass die Ideenfindung und die Umsetzung neuer Angebote nicht auf die Kirchenvorstandsmitglieder beschränkt ist, sondern sich in den Ausschüssen, in einzelnen Projekten und Gruppen möglichst viele Menschen aus der Gemeinde aktiv beteiligen.
Die Gemeinden Nieder-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg möchten sich derzeit der Fusion nicht anschließen. Die bereits laufende Zusammenarbeit innerhalb des Nachbarschaftsraums wird aber wie bisher fortgeführt. „Viele Aktivitäten wie der Gemeindebrief, das Gemeindebüro oder ein gemeinsamer Gottesdienst-Ausschuss schließen diese beiden Gemeinden ausdrücklich mit ein, und das bleibt auch so“, erläutert Anne Wirth, Pfarrerin in Schwalheim. „Wir bleiben weiter im Gespräch, denn die Aufgabe, für den Nachbarschaftsraum als Ganzes eine Rechtsform zu finden, bleibt bestehen und muss im Laufe des Jahres 2025 gelöst werden“, ergänzt Thomas Emich. Organisatorische und rechtliche Fragen werden die „Evangelische Kirchengemeinde in Bad Nauheim und Ober-Mörlen“ also auch im Jahr 2025 weiter beschäftigen. Zunächst soll aber mit dem Fest-Gottesdienst im Februar ein Zeichen dafür gesetzt werden, gemeinsam mehr erreichen zu können. Die Gemeindemitglieder und alle interessierten Menschen aus der Region sind herzlich eingeladen, sich davon selbst ein Bild zu machen.
Hintergrund
Der Prozess ekhn2030:
Mit dem Mitgliederrückgang der evangelischen Kirchen werden die finanziellen Ressourcen immer knapper. Dazu kommt ein Mangel an Fachkräften. Das stellt alle Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) vor Herausforderungen. Kirche in der Region muss sich neu aufstellen. Der Zukunftsprozess ekhn2030 - Licht und Luft zum Glauben - verfolgt das Ziel, notwendige Einsparungen umzusetzen und die Kirche fit für die Zukunft zu machen. So sind im Evangelischen Dekanat Wetterau bereits sieben Nachbarschaftsräume entstanden, die derzeit über ihre Rechtsform beraten. In den Nachbarschaftsräumen arbeiten zukünftig Verkündigungsteams aus Pfarrer:innen, Kirchenmusiker:innen und Gemeindepädagog:innen, die gemeinsam mit Ehrenamtlichen kirchliches Leben vor Ort gestalten. Sie fragen dabei auch, wie sich kirchliche Arbeit inhaltlich weiterentwickeln muss.
Weitere Informationen zum Prozess allgemein finden Sie auf der folgenden Internetseite: www.ekhn.de/themen/ekhn2030/ekhn2030-nachrichten/ekhn2030-was-ist-das
Ansprechpartner für Fragen und weitere Informationen:
Thomas Emich, Kirchenvorsteher, T.Emich@ev-kirche-sr.de
Anna-Luisa Hortien, Öffentlichkeitsarbeit, anna.hortien@ekhn.de, Tel. 06031 16154-17
Jahreslosung 2025
"Prüft alles und behaltet das Gute!"
Sie stammt aus dem 21. Vers aus dem fünften Kapitel des 1. Thessalonicherbriefes.